Seit 26 Jahren bildet die FFW Thanstein-Berg Nachwuchs aus. Dies feierte die Wehr und ehrte verdiente Mitglieder.
Thanstein.Ein Vierteljahrhundert Jugendfeuerwehr feierte die FFW Thanstein-Berg mit einem zweitägigen Fest. Höhepunkte waren am Sonntag der Festgottesdienst, Ehrungen und Vorführungen der FFW. Die Ehrengäste lobten den Ausbildungsstand, das Engagement und die erfolgreiche Jugendarbeit der Gemeindewehr.
Das Wetter zeigte sich auch am zweiten Tag der Feuerwehrjugend von seiner besten Seite, als die Blaskapelle „Sankt Nikolaus Heinrichskirchen“ musikalisch das Fest einläutete. Feuerwehren, die Gemeindevereine, darunter Landrat, Bürgermeister und die Landkreisführungsspitze erwiesen dem Jubelverein die Ehre. Ein prächtiger Zug bewegte sich zum Pfarrhof, wo Pfarrer Alois Hammerer abgeholt wurde. Mit der „Schubert-Messe“ wurde der Gottesdienst von der „Sankt Nikolauskapelle“ in der Feuerwehrscheune umrahmt. In der Predigt stellte der Geistliche den wertvollen Dienst der Wehren in den Vordergrund. Mit der Schutzweste wird man an den Einsatzstellen zu einer anderen – respektierten Person. Dienst am Nächsten ist auch Dienst an Gott, so der Pfarrer.
Im Anschluss wurden für ihr Engagement in der Thansteiner Wehr, Peter Schmidt und Franz Mühlbauer zum Ehrenkommandanten und Wolfgang Niebauer zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Alle haben das Leistungsabzeichen Gold-Rot abgelegt. Peter Schmidt war 20 Jahre Atemschutzträger, Jugendwart und zweiter Kommandant. Franz Mühlbauer war zwölf Jahre erster Kommandant, Maschinist und hat zahlreiche Lehrgänge absolviert. Wolfgang Niebauer führte von 1995 bis 2013 als Vorsitzender die FFW Thanstein-Berg und fungierte 2004 als Festleiter.
Die Gemeinde ist stolz auf ihre FFW-Jugend, die über einen hohen Ausbildungsstand verfügen, so Bürgermeister Walter Schauer. Bei uns gibt es keine „Null Bock-Mentalität“, das beweisen in Thanstein mehr als 70 aktiv engagierte Mädchen und Jungen in
25 Jahre nachhaltige Jugendarbeit in einer Feuerwehr ist etwas Besonderes, so stellvertretender Landrat Arnold Kimmerl. Viele Wehren sind Träger und Unterstützer von örtlichen Gemeinschaften, so auch hier. Er dankte den Geehrten für ihr ehrenamtliches Engagement. Kreisbrandrat Robert Heinfling betonte, dass nicht nur die Ausbildung zu einer Wehr gehört, sondern auch das Feiern. Am Nachmittag konnte das Gerätehaus und die Ausrüstung besichtigt, sowie Vorführungen der FFW besucht werden. Zur Unterhaltung der Festgäste spielten die „Weißblauen Buam“. (gdl)